Texas Hold’em Poker – Poker im Wild West-Style
Wenn man von einem Glücksspiel in den vergangenen Jahren reden kann, das die Welt im Sturm eroberte, dann sicherlich von dem Revival von Texas Hold’em Poker. Das klassische Pokerspiel mit seinem Ursprung in den USA erfreut sich seit seiner Wiedergeburt als digitale Spielvariante extrem großer Beliebtheit. Hier findet man wirklich die höchsten Gewinnchancen und man kann dabei auch strategisch vorgehen. Hold’em bezeichnet im Allgemeinen alle Poker-Varianten, bei denen fünf offene Karten, die man auch auf Englisch “Board cards”, bzw. “Community cards” nennt, in die Mitte des Spielfeldes gelegt werden, die von jedem Spieler zur Bildung der eigenen Pokerhand verwendet werden können. Hierbei darf jeder Spieler jedoch nicht mehr als zwei eigene Hand-Karten, die man auch auf Englisch “Hole cards” nennt, verwenden. Dieser Ratgeber wird nun diese Poker-Variante vorstellen und auch dabei zeigen, worauf Anfänger achten müssen.
Ein wenig Geschichte zum Spiel Texas Hold’em
Der Staat Texas in den USA hat die Stadt Robstown in Texas als Geburtsort des Texas Hold’em Poker Spieles anerkannt. Diese Variante des Pokers wurde dort im frühen 20. Jahrhundert erfunden und wurde später auch im Jahre 1967 in Las Vegas von einer Gruppe texanischer Spieler, darunter die Herren Crandell Addington, Doyle Brunson und Amarillo Slim bestätigt. Herr Addington behauptet, dass er dieses Spiel im Jahr 1959 entdeckt hatte. Diese Variante wurde dann in Las Vegas gespielt, bis sie schließlich nach der Internet-Revolution der 90er noch populärer wurde und schließlich weltweit gespielt wurde.
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Texas Hold’em Poker – Die Spielgrundlagen
Um Texas Hold’em zu spielen braucht man in der Regel ein Kartenspiel mit 52 französischen bzw. anglo-amerikanischen Poker Sized Karten und zwei bis höchstens zehn Personen. Der Croupier mischt vor dem allerersten Spiel die Karten und dabei abhebe. Dann gibt er zunächst jedem Spieler eine offene Karte. Der Spieler der die höchste Karte hat, ist dann der erste Geber (auf Englisch auch Dealer genannt) und erhält hierfür einen sogenannten Dealer Button. Denn für jedes Spiel wird einer der Spieler zum fiktiven Geber bestimmt, und wird durch den an seinem Platz liegenden Dealer Button gekennzeichnet. Nach jedem Spiel wandert dieser Geber Button im Uhrzeigersinn an den nächsten Spieler weiter. Dadurch kann jeder Spieler und zwar der Reihe nach in die strategisch vorteilhafte Position des Gebers kommen, denn dieser muss erst als Letzter der Spielrunde sprechen. Im Casino gibt die Karten tatsächlich jedoch stets der Croupier. Wenn ein Spieler den Dealer Button nimmt, dann hat er nur nominell die Rolle des Gebers.
Wenn zwei Spieler die gleiche höchste Karte haben, so entscheidet die Ordnung der Farben. Hierbei gilt Pik als die höchste Farbe, dann kommt Herz, Karo, schließlich gefolgt vom Kreuz. In Sachen Blinds. Der Spieler zur Linken Seite des Gebers muss einen vorgeschriebenen Einsatz setzen, auf Englisch auch “small blind” genannt. Der linker Nachbar jenes Spielers muss dann das sogenannte “big blind” setzen, welches dem doppelten Wert des “small blinds” entspricht. Hierbei brauchen die übrigen Spieler vor Erhalt der ersten Karten keinen Grundeinsatz zu leisten. Die Spielgrundlagen und Regeln von Texas Hold’em Poker sind denkbar einfach. Vor Rundenbeginn erhält also jeder Spieler zwei verdeckte Karten. Danach hat jeder Spieler die Möglichkeit auf diese Karten zu setzen oder, falls kein Spieler eine Wette eingeht, die Kartenhand „zu halten“. Nun deckt der Dealer in der Spieltischmitte drei Karten auf. Es gilt dann eine Kombinationen zu bilden, welche aus den am Tisch liegenden und den beiden eigenen Karten zusammengestellt werden. Nun kann wieder gesetzt werden. Gehen mindestens zwei Spieler die Wette ein, deckt der Dealer eine weitere Karte auf und es darf wieder gesetzt werden. Bleiben beide Spieler im Spiel dann deckt der Dealer die letzte Karte auf. Nun wird nicht mehr gesetzt und es gewinnt die Hand, welche die bessere 5-Karten-Kombination aus seiner Kartenhand und drei der fünf Dealer-Karten trifft. Man kann beim Poker natürlich auch mit einer schlechten Hand spielen, was dann dem Bluffen entspricht, in der Hoffnung der Gegner stuft die Kartenhand besser ein, als sie tatsächlich ist. Da man beim Spielen im Online Casino aber dem Gegner nicht ins Gesicht sehen kann, ist diese Bluff-Option beim Online-Spiel wesentlich einfacher, denn Pokerface aufsetzen bzw. Halten kann man sich hier sparen.
Ziel des Spiels – Ablauf eines Spiels von Texas Hold’em Poker
Das Ziel des Spiels ist es, am Ende einer Spielrunde, auf Englisch auch Showdown genannt, die beste Kombination von fünf Karten zu haben bzw., bei vorzeitigem Ausscheiden der anderen Spieler, als letzter Spieler überhaupt Karten zu halten. Nachdem der Dealer jedem Spieler der Reihe nach Karten gegeben hat und zwar immer einzeln und verdeckt und während die fünf Gruppenkarten offen auf dem Spielfeld ausgelegt werden, wird eine Spielrunde gespielt. Nach dem ersten Deal und jeder weiteren Kartenrunde folgt jeweils eine Wettrunde. Der Spielverlauf beträgt höchstens vier Wettrunden. Wenn alle Spieler bis auf einen ausgestiegen sind, endet dann die Spielrunde und der verbliebene Spieler gewinnt und bekommt schließlich den Pot. Lass uns aber zunächst die Wettrunden genauer erläutern.
Die Erste Wettrunde wird auf Englisch auch Preflop genannt.
Jeder Teilnehmer hat nun seine Starthand bekommen, welche aus zwei eigenen verdeckten Karten, auf Englisch auch Holecards genannt, besteht. Der Spieler links vom dem bereits erwähnten Big blind muss als erster Spieler seine Spielentscheidung bekannt machen. Er spricht somit als Erster und eröffnet die erste Wettrunde, auf Englisch “Betting interval” genannt. Dabei kann dieser entweder Halten, auch mitgehen, auf Englisch “Call” genannt, das heißt einen Betrag in Höhe des vorangegangenen Einsatzes setzen. Diese entspricht in der ersten Wettrunde mindestens dem “Big blind”. Oder kann der Spieler aber Erhöhen, auf Englisch “Raise” genannt oder gänzlich Aussteigen, auf Englisch “Fold” genannt.
In gleicher Art und Weise setzen dann die restlichen Spieler im Uhrzeigersinn die Wettrunde fort. Ein Spieler darf in ein und derselben Wettrunde den Einsatz nicht zweimal hintereinander steigern. Dies kann nur geschehen, wenn ein anderer Spieler zwischen den beiden Geboten erhöht hat. Konkret bedeutet es, dass wenn ein Spieler die Runde mit einem Bet eröffnet oder Erhöht und alle Spieler nach ihm, entweder halten oder aussteigen, dann ist diese Wettrunde beendet. Der Spieler, der dann den Einsatz zuletzt gesteigert hat, darf in dieser Wettrunde nicht ein weiteres Mal den Einsatz erhöhen.
Die Zweite Wettrunde wird auf Englisch “Flop” genannt.
Wenn die erste Wettrunde vorbei ist, dann legt der Croupier erst eine Karte verdeckt neben den Stapel. Diese wird auch auf Englisch “Burn Card” genannt. Dann legt er drei Karten offen auf den Tisch. Es handelt sich um den sogenannten “Flop”. Darauf folgt die zweite Wettrunde. Der Spieler, welcher sich in sogenannter “First position” befindet, es heißt der Spieler , der links vom nominellen Geber sitzt, hat in dieser und dann in allen weiteren Wettrunden als Erster zu sprechen. Ab dieser Wettrunde kann dann der Spieler, der zuerst sprechen musste, auch Abwarten, auf Englisch auch “Check” genannt, was bedeutet, dass er keinen Einsatz tätigen. Muss. Wartet der Spieler in der bereits erwähnten “First position” ab, so kann der nächste Spieler auch abwarten oder aber weiter wetten usw. Wenn alle Spieler abwarten, ist dann die zweite Wettrunde beendet.
Wenn jedoch ein weiterer Spieler ein Bet gesetzt hat, dann können die folgenden Spieler nur noch Halten, Erhöhen oder aussteigen. Wenn diese Halten, zahlen sie den selben Betrag in den Pot ein. Wenn diese Erhöhen, dann zahlen sie einen höheren Betrag als der vorhergehende Spieler ein. Wenn diese Aussteigen, dann legen sie die Karten verdeckt ab und gibt das Spiel verloren. Im Falle dass der eine oder sogar mehrere Spieler gesetzt haben, wird diese Wettrunde solange fortgesetzt, bis alle Spieler entweder den Einsatz gehalten haben oder aus dem Spiel ausgestiegen sind.
Die dritte Wettrunde kommt dann und wird auf Englisch “Turn Card” genannt. Bevor diese Wettrunde wird allerdings wieder von dem Dealer eine Karte verdeckt neben den Stapel gelegt. Dann wird eine vierte Karte offen in die Mitte gelegt.Diese wird auf Englisch “Turn Card” genannt. Dann wird ähnlich wie bei der Wettrunde zuvor gesetzt und weiter gespielt.
Schließlich fängt die letzte Wettrunde an, die man auf Englisch “River Card” nennt. Nun wird erneut eine Karte verdeckt neben den Stapel gelegt und dann eine fünfte Karte; “River card” genannt, offen aufgelegt, es folgt die letzte Wettrunde.
Nach der letzten Wettrunde kommt es nun zum sogenannten “Showdown”.
So stellt jeder Spieler aus den eigenen zwei Hand- und den fünf Karten, die auf dem Tisch liegen, die beste Kombination aus fünf Karten zusammen. Der Spieler, der in der letzten Wettrunde als letzter den Einsatz erhöht hat, oder, wenn niemand erhöht hat derjenige, der in der letzten Wettrunde als erster gesetzt hat, muss dann seine Hand und somit seine Kombination vorzeigen. Wenn niemand gesetzt hat, muss dann derjenige, der sich in First position befindet, seine Hand vorzeigen. Die restlichen Spieler, die sich noch im Spiel befinden können nun nacheinander ihre Gewinnberechtigung nachweisen und ebenfalls ihre Karten vorzeigen. Der Spieler, der dann die höchste Hand hat, gewinnt schließlich den Pot. Wenn es dazu kommt, dass es gleichwertige Gewinn- Kombinationen gibt, wird der Pot unter diesen Gewinnern aufgeteilt. Dann ist die Rede von einem “Split pot”.
Gibt es Bonus-Optionen und Freispiele beim Texas Hold’em Poker?
Nein. Man kann beim Texas Hold’em Poker keine Freispiele und auch keine Bonusspiele wie beim Videoslot gewinnen. Es gibt allerdings Online Casinos, die bei der Ersteinzahlung Bonusbeträge gutschreiben. So kann man dann trotzdem irgendwie „kostenlos“ Poker spielen. Zumindest für ein paar Runden.
Gibt es beim Texas Hold’em Poker eine Gewinnstrategie?
Wenn es ein Glücksspiel gibt, bei dem man strategisch spielen kann, dann Poker. Man kann sogar lernen, professioneller Texas Hold’em Poker Spieler zu werden. Das setzt voraus, dass man viele Kartenhände und deren Chancen auswendig kennt, vorausschauend spielt und seine Gegner auch als nicht-sichtbare Computergegner „lesen“ kann. Mathematische Fähigkeiten der Wahrscheinlichkeitslehre inklusive. Für Anfänger, die im Online Casino Geld verdienen wollen, eignet sich aber eher das Roulette und dessen Strategieoptionen. Echte Profis spielen Poker im Online Casino nicht nur an einem Tisch, sondern setzen direkt auf das sogenannte Multitabling, bei dem mehrere Tische parallel gespielt werden können.
Texas Hold’em Poker: Kann man Poker auch mobil spielen?
Auf jeden Fall. Egal ob kleines Smartphone oder etwas größeres Tablet, Texas Hold’em Poker kann man auch prima mobil spielen. Aufwendige Grafikdetails oder schnelle Internetverbindungen benötigt man hier sicherlich nicht.
Fazit: mit Texas Hold’em Poker zum Casino-Profi
Wer davon träumt, seinen Lebensunterhalt mit dem Spielen im Online Casino zu bestreiten, der könnte sich für einen Karriere als Profi Texas Hold’em Poker-Spieler entscheiden. Online gibt es zu jeder Tages- und Nachtzeit Gegner, das Spielprinzip ist recht simpel und für die unterschiedlichsten Strategien und Taktiken gibt es massenhaft Lehrmaterial im Netz. Leider gilt auch hier, dass noch kein Meister vom Himmel gefallen ist und vor der Profi-Karriere das jahrelange Training steht. Dennoch: Wenn es eine Spieloption im Online Casino gibt, in der man schnell ein paar Euro verdienen kann, dann beim Poker. Beherrscht man erst mal die Grundregeln kann man sich darauf spezialisieren, hauptsächlich blutige Anfänger am Tisch um ihr Spielgeld zu bringen.
An dieser Stelle gibt es eine Faustregel für diejenigen, die dieses Spiel noch nicht ausprobiert haben. Einfach weniger Hände als die Gegner spielen. Es gibt einem die Möglichkeit zu verstehen, wie das Spiel gespielt wird, während man langsam aber sicher mit dabei spielt und daraus lernt.
Nachdem man das Spiel besser kennengelernt hat, kann man weitere Hände spielen und sehen, wie man größere Gewinne gewinnen kann. Nur mit Spielpraxis kann man schließlich auch gewinnen.
Wenn man immer noch Zweifel hat und sich nicht sicher ist, ob man bei diesem Spiel wirklich eine Chance hat, gibt es auch die Möglichkeit bei Casinos, dieses Spiel nicht unbedingt in der Live Casino-Variante zu spielen. Dort kann man das Spiel völlig ohne Risiko ausprobieren. Viele Online Casinos bieten Poker in einem Demo-Modus an. Man muss allerdings daran denken, dass man dann auch keinen Gewinn machen kann, wenn man Texas Hold’em in einer Demo-Version spielt.
Wie auch immer die Entscheidung fällt, es macht am Meisten Spaß, wenn man das Spiel mit einer gewissen Sicherheit spielen möchte. Sicher ist aber, dass wenn man ein Neuling ist, dass es sich dann eher lohnt, vorerst im Demo-Modus des Online Casinos zu trainieren, bevor man dann die Live-Variante ausprobiert.